In unserer heutigen Zeit spielen digitale Medien auch im Leben junger Kinder eine große und entscheidende Rolle. Sie dienen der Freizeitgestaltung und der Kommunikation, aber auch dem schulischen Lernen. Die Astrid-Lindgren-Schule ist sich ihrer besonderen Aufgabe bewusst, die Schüler*innen am digitalen Wandel teilhaben zu lassen und wesentliche Schlüsselqualifikationen zu vermitteln, um die Kinder zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu befähigen.
Der Einsatz digitaler Medien in der Schule bringt viele Potenziale und Chancen mit sich. Die Schüler*innen erhalten einen flexiblen und individuellen Zugang zu Informationen, das Lernen kann differenzierter gestaltet werden, der Zugang zu Kultur und Gesellschaft wird erleichtert, die Schüler*innen sind stärker miteinander vernetzt und die Anzahl an Möglichkeiten und Zugängen für den Unterricht steigt. Neben diesen positiven Aspekten bergen digitale Medien jedoch auch Gefahren und Risiken. Im Zuge dessen rücken Themen wie Cybermobbing, Daten- und Identitätsmissbrauch, expressive Nutzung und Spielsucht sowie Hetze, Hass und Verherrlichung von Gewalt in den Vordergrund.
Die Astrid-Lindgren-Schule hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die Schüler*innen dazu zu befähigen, die Chancen und Potenziale zu nutzen und zeitgleich über Risiken und Gefahren aufzuklären und sie somit vor negativen Erfahrungen zu bewahren. Unser Ziel ist es, die Kinder auf den Weg zu erfahrenen Mediennutzern zu begleiten und zu unterstützen. Wir sind uns unserer wichtigen Rolle in diesem Prozess bewusst, möchten aber auch klar darauf hinweisen, dass Sie als Eltern eine mindestens ebenso wichtige Position einnehmen. Daher bieten wir auch Ihnen Beratungsmöglichkeiten an und möchte Ihnen dadurch ihre Verantwortung und Pflichten bewusst machen. Relevante und informative Links erhalten Sie daher am Ende dieser Seite.
Das Medienkonzept der Astrid-Lindgren-Schule orientiert sich an dem Medienkompetenzrahmen NRW sowie an den neuen Richtlinien und Lehrplänen des Landes Nordrhein-Westfalens für die Grundschule. Im Schuljahr 2022/23 wird das Medienkonzept erstmal erprobt und durchgeführt. Während in Klasse 1 die Nutzung der digitalen Medien beiläufig im Regelunterricht stattfindet, wird ab Klasse 2 gezielt alle 14 Tage eine Medienstunde mit Ihrem Kind durchgeführt. Die Medienstunden werden abwechselnd mit der Hälfte der Klasse durchgeführt. Die andere Hälfte der Schüler*innen erhält zu dieser Zeit Förder- bzw. Forderunterricht. Im Folgenden sehen Sie einen Überblick über die Inhalte bezogen auf die verschiedenen Jahrgänge.
Klasse 1: erste Nutzung von Ipads, Anton-App, Nutzung weiterer einfacher Apps
Klasse 2: Bedienen und Anwenden von Ipads und Computern, Informieren und Recherchieren im Internet, kleinere, digitale Produkte (z.B. Texte) planen und gestalten
Klasse 3: digitale Produkte (z.B. Plakate, Präsentationen, Videos) planen und gestalten, gezieltes Informieren und Recherchieren im Internet, reflektierte Mediennutzung, Kommunikationsmöglichkeiten im Internet
Klasse 4: kritische Medienbetrachtung, Aufklärung über Gefahren, Datenschutz, Programmieren
Um die Arbeit der Schüler*innen zu würdigen, werden in regelmäßigen Abstände digitale Produkte und Ergebnisse auf unsere Homepage hochgeladen. Diese können Sie und Ihre Kinder sich hier anschauen.
Nützliche Links für Eltern:
Worauf muss ich achten, wenn mein Kind das Internet benutzen möchte?
https://www.internet-abc.de/eltern/internet-abc-fuer-eltern/
Was ist der Medienkompetenzrahmen?